Rosenkelch. Jahrestag seines Todes. Auswahl an Gedichten

Rosenkelch er starb an einem Tag wie heute 1994 in Madrid. Seine Arbeit ist eingerahmt von Spanische Literatur im Exil nach dem Bürgerkrieg. Geboren in ValladolidViele Jahre war sie nahezu unbekannt und Anerkennung kam ihr schon im hohen Alter. Zu seinen Prosawerken gehören Icada, Nevada, Diada, Romane vor der Zeit, Aufsätze wie Das Geständnis, eine Autobiografie Seit Sonnenaufgang oder eine Trilogie bestehend aus Wunder Nachbarschaft, Akropolis y Naturwissenschaften. Mit mehreren Auszeichnungen wie dem Spanish Letters Award 1987, dem Doktortitel Honoris Causa oder von der Universität von Valladolid im Jahr 1989 mit der Goldmedaille für Verdienste um die Schönen Künste ausgezeichnet, schrieb er auch Gedichte. Von ihr gehen diese ab ausgewählte Gedichte als Andenken.

Rosa Chacel - Auserwählte Gedichte

Die Segler

Sie sind diejenigen, die ungeboren auf der Erde leben:
folge ihnen nicht mit deinen Augen,
dein harter Blick, genährt von Festigkeit,
fällt ihm wie hilfloses Weinen zu Füßen.

Sie sind diejenigen, die in der flüssigen Vergessenheit leben,
nur das mütterliche Herz hören, das sie wiegt,
der Puls der Ruhe oder des Sturms
wie das Geheimnis oder das Lied einer liebenswerten Umgebung.

Apollo

Bewohner der weiten Portale
wo der Lorbeer des Schattens die Harfe der Spinne verbirgt,
wo die akademischen Platten,
wo die Truhen und stummen Schlüssel,
wo das heruntergefallene Papier
bedeckt den Puder mit zerbrechlichem Samt.

Die Stille diktiert von deiner Hand,
Die Linie zwischen deinen Lippen wird gehalten,
deine höchste Nase, die einen Atemzug ausatmet
Wie eine Brise auf den Wiesen,
von Zwillingshängen, die durch die Täler deiner Brust laufen,
und um deine Knöchel einen Raum
bleich wie die Morgenröte!

Ewig, ewig ein Universum nach deinem Ebenbild!
Mit deiner Stirn auf Höhe deines Sockels,
Aus leerer Arithmetik kommend wie Klöster,
des unterdrückten Himmels wie eine Blume zwischen den Seiten,
ewig! Ich sagte, und seitdem
ewig! sagen.

Ich küsse meine Stimme, die deinen Auftrag ausdrückt,
Ich lasse los und gehe zu dir wie eine Taube
Gehorsam im Flug,
frei im Käfig deines Gesetzes.

Die Spur Ihrer Norm, im Basalt
meiner dunklen Unschuld,
die Passage deines Pfeils für immer!
Und bis zum Schluss dein Stolz.
Über mich, nur ewig
Ihr Mandat von Licht, Wahrheit und Form.

In einem Korsett aus warmen Eingeweiden...

In einem Korsett aus warmen Eingeweiden
schläft ein Stern, Passionsblume oder Rose,
und dort die keusche Esther, die Geheimnisvolle
Cleopatra und hundert andere seltsame Königinnen

mit heftigen Gesten und unsäglichen Tricks
Sie nisten zwischen raschelndem Efeu.
Da kocht der Rubin, der nicht ruht,
ihre Spider-Melica-Harfen zupfen.

Dort im Kelch der dunklen Nacht
ihre Perlen gießt die dunkle Nachtigall.
Dort ruht der treue Löwe des Tages.

In deinem versteckten Sesamsafe
hüte den Wasserhahn der Fantasie
aus kochender Quelle das reine Feuer.

Königin Artemis

Sitzen wie die Welt auf deinem eigenen Gewicht,
die Ruhe der Piste auf deinem Rock ausgestreckt,
die Stille und der Schatten der Meereshöhlen
neben deinen schlafenden Füßen.
Welchem ​​tiefen Schlafzimmer geben deine Wimpern nach
beim Heben schwer wie Vorhänge, langsam
wie Brautschals oder Bestattungsvorhänge ...
Welche Staude bleibt vor der Zeit verborgen?
Wo findet der Weg, den deine Lippen entdecken,
zu welchem ​​fleischlichen Abgrund deine Kehle hinabsteigt,
Welches ewige Bett beginnt in deinem Mund?

Der Wein der Asche seinen bitteren Alkohol verströmt
während das Glas mit seiner Pause den Atem lüftet.
Zwei Dämpfe erwecken ihre geheimen Düfte,
sie werden betrachtet und gemessen, bevor sie verwirrt werden.
Denn die Liebe sehnt sich nach ihrem Grab im Fleisch;
will seinen Tod in der Hitze schlafen, ohne zu vergessen,
zu dem zähen Wiegenlied, das das Blut murmelt
während die Ewigkeit im Leben schlägt, schlaflos.

Eine dunkle, bebende Musik

Eine dunkle, zitternde Musik
Kreuzzug der Blitze und Triller,
von bösen Hauchen, göttlich,
der schwarzen Lilie und der Eburo-Rose.

Eine eingefrorene Seite, die sich nicht traut
kopieren Sie das Gesicht unversöhnlicher Schicksale.
Ein Knoten abendlicher Stille
und ein Zweifel in seiner dornigen Umlaufbahn.

Ich weiß, es hieß Liebe. Ich habe nicht vergessen,
noch diese seraphischen Legionen,
sie blättern die Seiten der Geschichte um.

Weben Sie Ihr Tuch auf dem goldenen Lorbeer,
während du die Herzen summen hörst,
und trinke den Nektar treu zu deinem Gedächtnis.

Die Schuld

Schuld steigt bei Einbruch der Dunkelheit,
die Dunkelheit erleuchtet sie,
Dämmerung ist ihre Morgendämmerung ...

Du beginnst den Schatten aus der Ferne zu hören
wenn der Himmel auch über den Bäumen klar ist
wie eine blaugrüne Pampa, intakt,
und die Stille reist
die ruhigen Labyrinthe von Arrayanes.

Der Schlaf wird kommen: Alarm ist Schlaflosigkeit.
Bevor der dunkle Vorhang fällt,
Schrei wenigstens, Männer,
wie der metallische Pfau, der seine Klage kreischt
im Ast der Araukarien gerissen.
Rufe mit mehreren Stimmen,
Mitleid zwischen den Reben,
zwischen Efeu und Kletterrosen.

Suchen Sie Schutz in der Glyzinie
mit Spatzen und Drosseln
weil die Welle der Nacht voranschreitet
und seine Abwesenheit von Licht,
und sein unerbittlicher Gastgeber
der sanften Schritte, die Gefahr...


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